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Tach Post!


Wer schon immer mal einen Brief ins Land der Mitte schicken wollte, hat genau jetzt die Gelegenheit dazu :-) Ich habe endlich meine Adresse hier rausgefunden und niederschreiben koennen.




Also einfach ausdrucken, aufkleben und abschicken :-)

UPDATE:

Auf Wunsch einer einzelnen Person nochmal die Adresse in Englisch (gilt nur fuer richtige Postdienste wie UPS/DHL/TNT/Fedex, also wer was per "normale Post" verschickt nimmt besser die chinesische Variante):
610074		China
Sichuan Chengdu Guang Hua Cun 55
Southwestern University of Finance
and Economics (2. South Gate)
Huang Lou Suite 218
MYCOS HR Digital Information Co.,LTD
Felix Brandt

Panda Station


Am Sonntag hatten wir (Eva, Julia, Aline => alle drei Studis aus Deutschland, sowie Daniel und
ich) uns einen Besuch in der Panda-Station vorgenommen. Dass die drolligen Tiere im
allgemeinen ziemlich gemuetlich sind, wusste ich ja bereits aus dem Zoo, nur wenn es
was zu futtern gibt, werden sie richtig aktiv. Da sie morgens gefuettert werden, wollten wir
spaetestens um 0900h dort sein und da die Panda Station am anderen Ende der Stadt ist ...
richtig, aufstehen um 6 Uhr morgens (Sonntag!) *gaehn*. Kurz nach 0700h gings los, alle in den
ersten Bus (Linie 69 von JinSha-Station). Ziel war der Busbahnhof in der Naehe des Zoo's.
Eigentlich wollten wir dort in den naechsten Bus einsteigen (Linie 532), aber der war nirgends
zu finden und so entschlossen wir uns das letzte Stueck mit dem Taxi zu fahren. Und zum ersten
Mal hier hat einer versucht uns/mich zu veraeppeln. Die Taxifahrer wollten doch tatsaechlich
40 Yuan fuer die relativ kurze Strecke haben. Zum Glueck haben wir es vorher gemerkt und sind
zuegig ein paar Meter weiter andere Taxis genommen (die fuhren uns fuer 14 Yuan ans Ziel).



Zum Foto: Ja, die chinesische Art Fotos zu machen, hat schon abgefaerbt :-)



An der Panda-Station fiel mir sofort der grosse Auslaenderanteil auf. Der Eintritt war mit 30 Yuan nur 6 Yuan teurer
als im Zoo, dafuer war das Gelaende wesentlich schoener, neuer und artgerechter. Trotzdem liessen sich fast keine
Chinesen blicken (ich hab heute auch mal in der Firma gefragt, es war noch keiner da, obwohl jeder den Panda als Wahrzeichen
von Chengdu kennt, komisch). Wir waren wirklich puenktlich, denn das Futter wurde grad in den leeren Gehegen verteilt.
Kurz darauf kamen dann 4 oder 5 Pandas direkt an den Gehegerand, wo das Futter ausgelegt war und begannen zu fressen.
Die Leute waren (fast) still und man hoerte nur die Fotoapparate klackern, aber seht selbst:






Die Baeren waren nach Altersgruppen getrennt untergebracht, die ganz Kleinen konnte man nur durch die Scheibe anschauen, die
Aelteren waren im Kindergarten und die Grossen auch auf mehrere Gehege verteilt.





Den Roten Panda hatten sie auch in 2 Gehegen und hier konnte man wirklich erkennen, das die Beiden verwandt sind. Im Zoo
hatte ich den Roten Panda eher fuer eine Art Fuchs gehalten.





Zum Mittag waren wir wieder auf der Strasse, lecker Mittagessen. Und Dank Aline haben wir vorher eine 120% richtige
Entscheidung gefaellt: Ueberleg dir bevor du ueber die Strasse gehst, in welches Restaurant auf der anderen Seite du willst!
Denn sobald man drueben ist, will jeder dich in sein Restaurant zerren ^^





Auf dem Weg zurueck zur Uni haben wir noch einen Zwischenstop auf einem "kleinen" Markt eingelegt. Zumindest dachten wir
vorher es handelt sich um einige Schuhlaeden. Als wir drin waren, war es jedoch ein Labyrinth von Schuhlaeden, aus dem es
fast kein Entkommen mehr gab. Dass ganze Viertel glich einem riesigen Markt und von der Schnellstrasse aus hatten wir nur
einen Bruchteil gesehen. Auf jeden Fall war das mal wieder China pur (und zu dem Markt muss ich irgendwann nochmal). Im Bus
hab ich dann nochmal ein Video (hier) mit meiner Kamera gemacht, es illustriert so ein bisschen den Verkehr hier, aber erwartet nicht so viel (die krassen Sachen sind zu schnell vorbei, als dass ich die Kamera auspacken koennte).

just smile and wave


Stellt euch einfach vor, folgende Geschichte koennte sich genau so zugetragen haben :-)



Es ist Samstag, ihr wollt ausschlafen. Um kurz nach 1000h klingelt euer Handy, es ist eine SMS von einer deutschen Bekannten. Ihr werdet eingeladen zu einer "Konferenz" und anschliessendem Essen (alle dt. Studenten sind eingeladen) und eventuell laesst sich auch jemand vom deutschen Konsulat blicken. Ihr trefft euch um 1500h mit den ganzen anderen Studenten. Am Treffpunkt werdet ihr von 2 chinesischen Studenten abgeholt. Sie haben eine Namensliste die passt aber nicht ganz zu eurer Gruppe (einige zu viel, andere zu wenig). Aber das ist alles kein Problem, die Liste wird geaendert. Ihr steigt zu 12 in einen 9-Mann-Bus und fahrt los.



Ein paar Minuten spaeter steigt ihr vor einem pompoesen Hotelkomplex aus, der grad ganz schick dekoriert wird. Ueber dem Eingang haengt ein Riesenbanner mit der Aufschrift: "9th International Sichuan TV Festival". Ihr verschwindet im VIP-Eingang des Komplexes fahrt mit diversen Fahrstuehlen und lauft durch viel zu viele Gaenge, bis euer Orientierungssinn entgueltig im Eimer ist. Ploetzlich steht ihr in einem grossen schicken Saal, mit vielen Kameras und ohne Publikum. Ihr erfahrt, dass es diesen Abend eine Preisverleihung geben wird ("Gold Panda Awards") und leider nicht alle Gewinner aus dem Ausland anreisen konnten. Deshalb sollt ihr einfach stellvertretend den Preis fuer sie entgegen nehmen. Ihr braucht nichts zu sagen, einfach nur laecheln und winken. Anschliessend wird das ganze nochmal geuebt. Ihr werdet gruppenweise an den Buehnenrand gefuehrt. Jeder bekommt ein kleines chinesisches Kind in einem Pandakostuem an die Hand und dann gehts raus ins Rampenlicht. So weit so gut, ab zum Essen in ein schickes Restaurant irgendwo in den Katakomben des Hauses. Danach geht es zurueck zu dem Saal.



Ihr bekommt Eintrittskarten von den 2 chinesischen Studentinnen ueberreicht. Etliche TV-Kameras filmen euch und ausserdem wollen sich einige Chinesen gern mit euch fotografieren lassen (ihr seid nicht die Einzigen denen es so geht, ein paar Amerikaner, eine Britin und ein Belgier sind auch da). Ihr kommt in den Saal, ueberall TV-Kameras, Menschen mit wichtigen Umhaengeschildern auf denen STAFF (Personal) steht und massenweise Publikum. Ein Chinese zaehlt von 5 runter dann haemmert die Musik los, 2 Moderatoren betreten die Buehne, kurz gesagt: die Show laeuft. Waehrend der Show werdet ihr wieder in Gruppen vom Platz abgeholt und hinter der Buehne bekommt jeder das Kind im Panda-Kostuem an die Hand. Ihr tretet raus ins Licht, diesmal bekommt ihr einen "Gold Panda" und eine Urkunde ueberreicht, der Saal klatscht und ihr verlasst die Buehne wieder. Hinter der Buehne stehen reihenweise TV-Reporter, die euch zu einem Interview rausziehen wollen. Kurze Zeit spaeter landet ihr wieder auf eurem Platz im Publikum. Die Show endet nach 2h, alle Chinesen sind urploetzlich aus dem Saal verschwunden. Ihr werdet hoeflich aber bestimmt gebeten, die Trophaee und die Urkunde wieder abzugeben. Anschliessend besorgt man euch 2 Taxis, die euch zur Uni zurueckfahren.



Was wuerdet ihr davon halten? Ach und uebrigens, hier ist meine Eintrittskarte:





UPDATE: Nun gibts sogar Bilder (Dank an Felix Wr.):

Gourmet Festival und eine boese Ueberraschung


Am Freitag hatte Siqi uns gefragt, ob wir abends mit zu einem "Food Festival" kommen wollen. Daniel hatte die unwiderstehliche Moeglichkeit einen anderen Kolumbianer in Chengdu zu treffen und zum Airport zu bringen, deshalb bin ich alleine zu dem "Fress"-Fest. Dort angekommen fiel mir erstmal die riesengrosse Menschenmasse auf, ich hab mich so ein bisschen gefuehlt wie zu Sylvester in Berlin (nur nicht ganz so kalt). Siqi verriet mir dann, dass auf dem Fest ein chinesischer Saenger auftreten soll (wenn ich es richtig verstanden habe (einer) der Gewinner von "China sucht den Superstar"). Zwei Freundinnen von Siqi, welche sie noch dabei hatte, konnten ihre Augen gar nicht von der Buehne lassen und so stand ich auf einmal mitten in einer Horde verrueckter Teenie-Fans.
Ein paar Meter vor mir stand eine Reihe Polizisten, die die Strasse wohl absperren sollten. 100 Meter weiter hinten war dann eine Buehne mit einer Menge Fans, vorbildlich ausgestattet mit Winkelementen.



Als dann der Typpi wohl auf die Buehne kam (eigentlich hab ich nur die Bewegung der Scheinwerfer gesehen), ging auf einmal ein Ruck durch die Menschenmenge und ein Loch riss in die Kette von Polizisten. Dadurch rannten nun ziemlich schnell viiiiele der kleinen Fans und die Polizisten versuchten jeden festzuhalten, den sie nur irgendwie fassen konnten. Aber fuer jeden den sie in der Hand hatten, rannten 10 an ihnen vorbei. Lustig war, das sie sich um alle, die vorbeigerannt waren ueberhaupt nicht mehr kuemmerten, die standen dann hinter ihnen und warteten dass einige ihrer Freunde auch noch durchschluepfen. ^^





Danach konnten wir uns dann aber den lokalen Koestlichkeiten zuwenden. Von "International" hab ich leider nicht viel gesehen, vielleicht waren auch eher die Gaeste damit gemeint *g*. Wir haben einige von den Fleischspiesen gegessen (an und fuer sich ganz lecker, aber ordentlich Glutamat dran :-) und Zuckerwatte. Das Festival hat grad erst angefangen und geht wohl noch ne Woche. Durch diese "Performance" war das ganze doch etwas beeintraechtigt, also vielleicht komm ich die naechste Woche nochmal hin, mal schauen.





Zu Hause angekommen, dann die erste richtig unangenehme Ueberraschung hier in China: mein Fahrrad wurde geklaut. Direkt vor dem Haus (richtig, nicht weit davon steht/sitzt unser "Bewacher"!) und angeschlossen. Keine Ahnung wie es ging, auf jeden Fall ist es weit und breit nicht mehr zu sehen und der einzige Kommentar war halt: "da muss man besser auf sein Rad aufpassen". TOLL! Nagut, davon geht die Welt nicht unter, Second-Hand-Fahrraeder bekommt man fuer 5-8 Euro (geklaute gibts auch schon fuer weniger *LOL*)

Die falsche English-Corner


Am Dienstag waren wir von Song (einem Studenten an der Uni hier) zu einer English Corner eingeladen worden.
Die Wahrscheinlichkeit endlich mal ein paar andere Auslaender kennen zu lernen war also recht gross und so
waren wir auch puenktlich am vereinbarten Treffpunkt. Es kamen dann auch ziemlich schnell einige andere
Nicht-Asiaten und auch ein paar Chinesen (die durchweg ziemlich gutes Englisch sprachen). Man begruesste sich
brav auf Englisch und dann ging es in eine kleine Teestube ueber der Mensa. Auf dem Weg fingen 2 Maedels an sich auf deutsch zu unterhalten und ich konnte mir ein "Hey, ihr sprecht ja deutsch!" nicht verkneifen.



Als wir dann "komplett" waren stellte sich heraus, dass Daniel (mein Mitbewohner aus Kolumbien) leider der einzige Nicht-Chinese und Nicht-Deutsche war ^^ der Arme. Waehrend man sich also ein wenig kennen lernte und
alle ihr "oral english" auspackten (vielen Chinesen ist das ziemlich wichtig, aber viele haben auch einfach grossen Nachholebedarf), konnte ich endlich mal wieder mein "oral deutsch" von angesicht zu angesicht auffrischen (Skype zaehlt nicht :-)





Als wir uns dann alle kennen gelernt hatten (zu meiner Verwunderung schienen viele das erste Mal dort zu sein) wurde uns ein Spiel vorgeschlagen, von dem ich in Karlsruhe auch schon mal gehoert hatte "Mord in Palermo" (Anleitung). Da ich aber kein grosser Rollenspielfreund bin hab ich mich da frueher immer dezent zurueckgehalten. Die Regeln waren zwar schnell erkaert, aber leider nicht genau so schnell verstanden und so war unser Spiel ziemlich chaotisch. Am Nachbartisch hatte man aber mehr Spass und ganz allgemein muss ich sagen, gefaellt mir das Spiel auch ganz gut (allerdings schafft es keine Atmosphaere in der man sich gut unterhalten kann).



Danach durften wir noch einen Blick in DAS Studentenwohnheim der Auslaender werfen. Sehr nobel und kein Vergleich zu den chinesischen Unterkuenften: statt 4-8 nur einer pro Zimmer und nach 23 Uhr wird der Strom nicht abgestellt :-) Daniel hat es so gut gefallen, dass er sich gleich erkundigt hat ob er im Maerz dorthin ziehen kann (er bleibt noch 3 Monate laenger als ich).



Spaet am Abend waren wir dann noch in einem der kleinen mobilen Restaurants futtern (die mit den kleinen Plastikhockern, ich glaub letzte Woche hatte ich schonmal drueber geschrieben). Es gab Pilze, etwas Gemuese, Wachteleier und "sowaswie" Kartoffeln :-) Die Zutaten liegen alle auf Spiessen auf nem grossen Tisch aus. Man packt seine Spiese auf nen Pappteller und gibt den beim Koch/Grillmeister ab. Er haut die dann auf seinen Holzkohlengrill und wenns fertig ist kommts zu deinem Hocker (mit Brettchen davor, sieht echt zum schiessen aus, wie beim Kindergeburtstag :-) Immerhin hab ich jetzt bestaetigt bekommen, dass die Staende okay sind. Bisher hatte ich diese Gelegenheit zu essen lieber gemieden ^^ man weiss ja nie.

IAESTE China & Tour durchs Zentrum


Bisher hatte ich von IAESTE (die Austauschorganisation ueber die ich mein Praktikum erstanden habe) hier in China noch nichts gehoert. Letzte Woche haben uns aber 2 Leute angeschrieben, die hier in Chengdu wohnen und bei IAESTE engagiert sind. Also haben wir uns heute am Haupteingang von der Uni mit Elle und Evan getroffen und wollten bisserl die Stadt erkunden. (Die Uni ist das Foto links oben, endlich bin ich mal dazu gekommen, davon ein Foto zu machen ^^).







Zuerst ging es Richtung Zentrum, denn sowohl Daniel als auch ich hatten das wirkliche Stadtzentrum (also das mit den Hochhaeusern) noch ned gesehen. Dort haben wir dann in der "chinesischen Variante" von McDonalds gegessen (also alles Gelb/Rot, schnell und relativ teuer, aber weder Burger noch Fritten :-) Derzeit wird in Chengdu mit grossem Aufwand eine U-Bahn gebaut. Sie wird zwar erst 2010 in Betrieb gehen, aber seit ein paar Tagen ist die Haupthaltestelle im Zentrum fertig und kann begutachtet werden (das Foto unten links, mit dem goldenen Springbrunnen in der Mitte).



Wir sind dann gemuetlich durch die Gassen geschlendert und ich konnt mir die Stadt mal aus ner ganz anderen Perspektive anschauen :-) In einem Hinterhof haben wir dann ein sehr schmuckes Haeuschen vom CVJM (oder YMCA) hier in Chengdu gefunden (Gruesse an Nicole :-)

Dann hatte ich in Andre's Blog vor ein paar Tagen ein lustiges Foto von einem Golf-Polizeiwaegelchen gesehen. Naja, und auf einmal laufen wir im Zentrum auch an so einem vorbei. Also *knipps*. Leider hatten sie grad keinen Einsatz, haette bestimmt lustig ausgesehen.





Nachmittags waren wir in einem der zahlreichen Parks und haben uns bisserl umgeschaut. Und ich habe mal wieder etwas Einheimisches ausprobiert g Zuckerrohr knabbern! Bisher hatte ich mich in der Stadt immer gewundert, warum die Leute Bambus essen, aber es war Zuckerrohr und es wird auch nicht wirklich gegessen, sondern man zerbeisst es, drueckt dann mit der Zunge den Saft aus dem Fruchtfleisch und spuckt den Rest wieder aus. Nicht sehr ansehnlich aber lecker.

Lecker Mensaaa


Seit letzter Woche haben Daniel und ich nun auch eine Mensakarte. Ziemlich genau das gleiche Kaliber wie in Karlsruhe (Prepaid & Funkchip). Es gibt hier keine Linien, sondern nur viele kleine Staende, wo man seine Zutaten "abholt" und sie direkt mit der Karte bezahlt (geht deutlich flotter als in Karlsruhe, macht nur PIEP und man laeuft weiter). Es gibt grob gesagt, jeden Tag circa 20 verschiedene Sorten von "Fleisch mit Gemuese" (genauer kann ich es echt nicht beschreiben) und natuerlich jede Menge Reis :-) Der Reis wird hier im handlichen Kubikmeter zubereitet und dann mit ner grossen Schaufel auf die "Teller" portioniert. Das Geschirr ist sehr schnell beschrieben, es gibt eine Metallassiette mit Ablage fuer einen Loeffel (anderes Besteck sucht man vergebens) und eine Metallschale (in der Mensa gibt es heisses Wasser gratis :-)
Zusaetzlich gibt es ringsherum noch ein paar Staende mit anderen Sachen, z.B. Dampfnudeln, gefuellten Hefekloessen oder Kuchen. Die Auswahl ist nicht sooo vielseitig, aber typisch chinesisch und schmecken tut es auch (meistens, man sollte nur vorher die Pfefferkoerner entfernen ^^). Vom Preis her ist das ganze natuerlich unschlagbar. Ein Riesenberg Reis kostet 5 Cent, die einzelnen Fleisch/Gemuese-Toepfe zwischen 10 und 17 Cent. Der Kuchen ist mit 17 Cent schon das teuerste, was ich regelmaessig auf dem Tablett habe.





Offen hat die Mensa wohl von 7 bis 19 Uhr. Wir waren aber bisher nur regelmaessig zum Mittag und Abendbrot dort. Daniel findet es total prima. Mir wirds aber nach ner Woche schon bisserl einseitig (aber es gibt noch 3 andere Mensen auf dem Campus und guenstige Restaurants ausserhalb :-)

Geht, Geht nicht, Geht (nicht)


Unser Internetanschluss ist immer noch der Meinung: Noe, heute mal gar ned. Es ist echt zum
aus der Haut fahren. Jetzt war ich am Sonntag in nem Riiiiesen-Elektronikmarkt (da kann der
Bloedmarkt echt einpacken gegen) und hab mir etwas Hardware gegoennt. Einen schicken D-Link
WLAN Router, damit Daniel und ich parallel ins Netz koennen und vor allem das Kabel nicht immer
mit uns rumschleppen (Kostenpunkt: 19 Euro). Seit ein paar Tagen, will der Zugang mein Notebook
aber gar nicht mehr reinlassen und Daniels nur sporadisch. Den Router haben wir mangels Kenntnis
der chinesischen Sprache auch noch ned online bringen koennen (Konfiguriert ist er, aber wir
verstehen die Fehlermeldung nicht ^^). In der verbleibenden Onlinezeit wird das Notebook
dann aber auch mal parallel benutzt.





Bei der lustigen Internetfirma ist nun bestimmt auch schon 10x angerufen worden, aber so wirklich
hat sich noch nix getan. Gestern abend sollte noch ein Techniker kommen, aber auf den haben wir
vergeblich gewartet. Beim letzten Mal fehlte der Strom und bei dem Mal davor weiss ich schon gar
ned mehr was schiefging.





Ansonsten habe ich auf dem Markt endlich ein paar Boxen erstanden. Endlich kann ich in meinem Zimmer
auch Musik hoeren. Nicht, dass es sonst keine gute Musik gaebe: Zum Beispiel gibt es echt lustiges
Campusradio hier. An jeder Laterne auf dem Campus haengt eine grosse Box und in allen Pausen und
in der Freizeit beschallt der Sender den Campus. So bin ich letztens zu "Linkin Park" oder "Evanesence" nach Hause gefahren. War schon ein lustiges Gefuehl, sowas brauchen wir in Karlsruhe
glaub ich auch mal.

Nudeln versus Essstaebchen


Irgendwie hatte ich hier noch nirgends Nudeln erspaeht, obwohl man sie in den meisten Restaurants
essen kann. Selbst die grossen Maerkte schienen so etwas nicht zu fuehren. Nun hatte uns Cecilia
gefragt, ob wir mit ihr Einkaufen gehen wollen (im Carrefour), eine gute Gelegenheit also um das
Problem mit den Nudeln zu klaeren.



Als ich sie darauf ansprach schaute sie mich verstaendnislos an, lief quer durch den ganzen Laden
und blieb vor einem Regal mit Essstaebchen stehen. Ich dachte sie hatte mich nicht richtig verstanden
und vor dem Regal stand ich auch schon ein paar Mal. Bei genauerer Betrachtung stellte sich dann aber
heraus, das die ganzen huebsch verpackten Staebchenpackungen in Wirklichkeit Spaghetti waren die
einfach nur schoen in Reih und Glied, fast vakuumverpackt dort auf ihren Kaeufer warten.



(das Foto kommt noch :-)



Ganz unten in der letzten Ecke des Regals fand ich dann sogar meine heissgeliebten Fusilli und
Penne Rigate, ich war happy :-) Auf dem Rueckweg nahm ich noch eine Dose Tomatenmark mit, denn zu Hause
sollten dann ganz einfache, leckere Nudeln mit Tomatensosse draus werden. Zu Hause stellte sich
erstmal raus, dass wir gar keinen Dosenoeffner haben, aber das Tomatenmark musste sich schliesslich
auch der Schere geschlagen geben :-) Und dann das Resultat, unser Festmahl:




Hat echt prima geschmeckt. Mal was anderes als Reis mit Allerlei und Nudelsuppe g (im Ernst: das
Essen ist sonst richtig lecker, aber ab und zu ess ich auch mal wieder etwas, was ich kenn ganz gern)

Hungrige Waschmaschinen


Da ich nun schon 2 Wochen hier bin und nur 20kg im Koffer
mitnehmen durfte gingen mir so langsam die Klamotten aus. Also war waschen angesagt. Netterweise
gibt es auf dem Campus einen Waschsalon (inkl. jeder Menge Trockner *juhuu*) und da bin ich dann hin.
Die Waschmaschinen sind, sagen wir mal, etwas amerikanisch (also Toploader die sich mit reichlich
Wasser drin drehen, nix besonderes halt). Das Waschpulver muss man selbst mitbringen und beim
Einkaufen desselben hatten wir sehr viel Spass im Carrefour. Auf der Packung prangt recht gross
unten eine 1 drauf. Nur wozu? Die Packung reicht ja fuer hoffentlich mehr als eine Ladung Waesche.
Die Loesung: Mit diesem speziellen Waschpulver wird die Waesche schon nach dem ersten Mal waschen
sauber :-)



Das Waschen selbst kostet 30 Cent und fuer 40 Cent kann man danach noch Trocknen lassen. An die
Maschine kommt ne Marke, die nachher mit zum Trockner umzieht und am Ende auch an der fertigen
Waesche haengt. Eine zweite Marke nimmt man mit und gibt sie einfach beim Abholen der Waesche wieder
ab. Btw, der Preis ist verhandelbar und das hab ich jetzt auch mal ausprobiert. Ich bin mit nem dicken
3kg Paket Waesche angekommen, dafuer sollte ich 2x bezahlen, weil es ja sooo viel ist (2kg ist wohl
die Richtlinie). Nach bisserl diskutieren und (ganz wichtig!) immer wieder nach dem Preis fragen,
brauchte ich dann aber nur noch 70 Cent bezahlen :-)





Nachdem ich die Waesche abgeholt habe, aber das gleiche Ergebnis wie in Deutschland: Waschmaschinen
fressen Socken (ich bin mir da ganz sicher!). Vor meiner Abreise habe ich mir Wochentagssocken
gekauft (kennt bestimmt jeder) und voila, nach der ersten Waesche fehlt mir schon einer vom
Sonntag und einer vom Montag *args*

China at its best


So, jetzt hab ich mich 3 Tage nicht gemeldet, und warum? Es ging gar nix. Das Internet
im Appartment war tot, heute gabs zur Abwechslung keinen Strom und der Rest des Netzes
hier sprueht nur so vor Viren und Trojanern (also besser nur noch Text-Mails von mir
lesen ^^).



Im Buero komme ich ganz gut voran, bin dabei mich fertig in die Materie einzuarbeiten. Ich
hab hier kein spezielles Projekt oder so, sondern bin direkt ins Tagesgeschaeft eingestiegen.
Ganz grob gesagt kuemmere ich mich um die technische Seite der Datenbank der Firma. Und da
gibt es viel zu tun. Ist schliesslich eine IT-Firma in der eigentlich nur Wiwis arbeiten
(man fuehlt sich also leicht wie der Einaeugige unter den Blinden).



Gestern ist auch mein Mitbewohner, ebenfalls IAESTE-Praktikant bei MyCOS, angekommen: Daniel aus
Kolumbien. Wir haben ihn abends vom Flughafen abgeholt, damit hab ich die Stadt jetzt auch schon
bei Nacht gesehen. ^^ Seeeehr anderes Bild sag ich euch. Viele bunte Leuchtreklame, die mir
tagsueber noch nie aufgefallen ist und unter den Bruecken machen "mobile Restaurants" auf. Da kommt
einer mit seinem Rad und 30 kleinen Plastikhockern, ein paar Brettern (Tische) und jeder Menge Essen
angefahren und baut halb auf der Kreuzung seinen Imbiss auf :-) Ich muss mal ein Foto machen, wenns
grad keiner sieht und das Licht nicht allzu schlecht ist.





Dieses Foto ist heute beim Mittag entstanden. Wir waren mit fast allen Kollegen essen (3 Maedels und der Chef fehlen nur; okay die Jungs von der "IT" fehlen auch, aber die arbeiten auch nur halbtags in der
Firma :-) Das Essen ist im allgemeinen sehr gut und reichlich (Kosten um die 50-90 Cent
pro Person) aber heute hatten wir meiner Meinung nach etwas Pech (kalter Reis, zu wenig Gemuese,
lange warten und sehr teuer = 90 Cent). Aber immerhin lern ich so ne Menge Restaurants in der
Umgebung kennen :-) Der normale Chinese uebrigens kocht nicht so gern zu Hause hab ich erfahren
(hoechstens mal ne Tuetensuppe), man geht eigentlich immer irgendwo hin zum Essen.

Erster Arbeitstag


Ich habs fast puenktlich ins Buero geschafft heute morgen. 5 Minuten zu spaet, aber der Verkehr war einfach toedlich. Letzte Woche war hier "gemuetliches Landleben" gegen die Rush-Hour heute morgen. Ich hab alleine 3 Minuten gebraucht um ueber die grosse Strasse noerdlich von meinem Appartment zu kommen. Und auf dem Fahrradweg Richtung Uni hab ich mich bisserl gefuehlt wie im Peleton der Tour de France :-)



Im Buero gings dann erstmal gaaaanz langsam vorwaerts. Nach 7 Tagen Urlaub wacht die Firma wohl gemuetlich wieder auf. Es waren auch erst ein paar aus den Ferien zurueck. An meinem Arbeitsplatz dann auch erstmal ne kleine Ueberraschung. Es gibt keine PCs, sowas hat man von zu Hause selbst mitzubringen :-) (In meinem Fall haetten sie zwar auch ne Ausnahme gemacht, aber mein Notebook ist mir ganz recht) Ansonsten hab ich ne nette kleine Box in einem kleinen "Grossraumbuero" (also 15 Arbeitsplaetze mit Stellwaenden dazwischen). Morgen gibts dann erstmal Meeting :-) dann sind auch alle wieder da (inkl. Big Boss).



In der Mittagspause (12:00 - 14:00 Uhr) sind wir in die Mensa eine Etage tiefer gegangen. Sehr guenstig aber eben auch sehr anders. Ich weiss schon wieder nicht so wirklich was es zu essen gab. Nur das Getraenk war eindeutig: Reissuppe (ich tippe es war das Kochwasser :), aber das kann man durchaus auch trinken. Morgen nehm ich auf jeden Fall die Kamera mit und werde die "Speisekarte" fotografieren. Dann kann ich mir das als Abendlektuere zu Hause uebersetzen ^^



Und mal schauen ob hier morgen geschafft wird, wie bei den Bienchen :-)

Muss das sein?


Wer in einem Wohnheim des Studentenwerks wohnt oder mal das Glueck hatte, dort wohnen zu duerfen (so wie ich :), kennt bestimmt die gaaaanz wichtigen Mails die ab und zu von Herrn K. persoenlich verschickt werden (so wie "Achtung, Baden in Baggerseen ist gefaehrlich" oder einfacher "Vorsicht, GEZ"). Zur Feier meines Auszugs bekam ich nun heute eine Mail mit Betreff: "Nachsendeantrag ..."
Sie sind kürzlich aus einem unserer Wohnheime ausgezogen. Wie bereits mitgeteilt, geht Ihre gesamte Post an den Absender zurück, wenn Sie keinen Nachsendeantrag gestellt haben (zum Beispiel www.deutschepost.de/nachsendeservice, www.efiliale.de, www.nachsendeservice.net, www.meldebox.de - für diese Links übernehmen wir keine Haftung!); für die Zusendung von Zeitungen und Zeitschriften müssen Sie Ihre Anschrift beim Verlag ändern lassen.



Diese E-Mail geht an mehrere hundert ehemalige Mieter; wir wissen in Ihrem Fall natürlich nicht, ob Sie die Nachsendung bzw. die Ummeldung bereits erledigt haben.


Wer haette das gedacht, aber warum machen sie gratis Werbung fuer kostenpflichtige Leistungen der Post? Ganz abgesehen davon, dass ich den meisten Studies zutraue, dass privat abzuwickeln. Man kennt ja schlieslich auch die Leute im Wohnheim (hier mal ein Danke an Boris :-).

Aber besonders der 2. Abschnitt ist die Kroenung ^^ Ich hoffe mal, dass ich damit aus den Weiten des Mailverteilers vom StuWe endlich raus bin.

Reis statt Internet


Offline sein ist schrecklich. Vor allem wenn es die einzige 100% verstaendliche Verbindung nach draussen ist. Seit dem Setup letzten Freitag hatte ich gar keine Probleme mit meinem etwas eigentuemlichen DSL hier, nur heute morgen ging gar nix mehr. Zum Mittag war immer noch kein reinkommen und naja, da hab ich wieder angefangen zu putzen g keine Sorge, keine Fotos diesmal.



Spaeter am Nachmittag bin ich dann wieder zum Carefour gefahren (ich glaub das Ding wird noch mein Lieblingsladen hier), denn ich hatte mich jetzt dazu durchgerungen mir nen Reiskocher anzuschaffen. Vor dem Carefour gab es ein abgezaeuntes Gelaende wo viele Fahrraeder drin standen und nach meinen schlechten Erfahrungen bei "Du Fu's Strohhuette" (siehe Artikel vom Freitag) bin ich da mal gaaaanz unauffaellig vorbei gefahren. Doch zu meiner grossen Ueberraschung stand dort ein Schild "Customer Bicycle Parking" (Kunden-Fahrradparkplatz) und gratis war es auch noch. Am Eingang bekam man 2 Marken mit ner Nummer drauf. Eine kam ans Fahrrad und die andere in die Hosentasche :-) Natuerlich durfte man sein Fahrrad nur mit der passenden Marke wieder abholen. Ich war begeistert. Sowas will ich in Deutschland auch haben :-) (nicht unbedingt an Laeden aber etwa am Bahnhof).



Die Suche nach "meinem perfekten Reiskocher" gestaltete sich dann doch etwas schwieriger als erwartet. Erstens weil es so'ne grosse Auswahl gab und zweitens weil mindestens 3 Verkaeufer gleichzeitig auf mich einquasselten (natuerlich nicht auf Englisch :-) Nachdem ich mich dann fuer ein kleines schnuckeliges Modell entschieden hatte, gab man mir zu verstehen, dass ich ihn vor Ort bezahlen muesse. Keine Ahnung warum das nicht an der Kasse geht, aber meinetwegen. An der Kasse dann traf ich eine "alte Bekannte". Die Kassiererin hatte mich vor einer Woche schon mal bedient (und damals sicher einige Nerven an mir verloren: Kreditkarte ging nicht, Obst nicht korrekt gewogen, nicht genuegend Bargeld, ich pack alles in meinen Rucksack anstatt in die Tueten, usw.). Jedenfalls schlug sie erstmal die Haende ueberm Kopf zusammen als sie mich schon wieder sah ^^. Allerdings war ich diesmal vorbereitet (sogar den Bon vom Reiskocher konnte ich sofort vorzeigen) und so gab es gar keinen Grund den Verkehr an der Kasse aufzuhalten. Ich glaub es war das erste Mal, dass ich ohne Probleme durch die Kasse gekommen bin hier, bisher hatte ich immer irgendwas falsch gemacht (sowohl bei METRO, WalMart, Carefour ^^).



Zu Hause hab ich erstmal den Reiskocher eingeweiht. Das Ergebnis war prima (zumindest denk ich das jetzt, nachdem mir andere gesagt haben, dass es normal ist, dass der Reis unten braun wird). Weil blanker Reis mir dann doch etwas zu trocken war (obwohl er auch so schon total prima geschmeckt hat) hab ich mir dann noch mit Banane und Marmelade eine leckere, naja, Menge zusammengemixt. War dann doch sehr lecker und kann ich nur empfehlen :-) Uebrigens: Bananen sind hier mit Abstand das billigste Obst, das Kilo kostet 35 Cent.



Das Highlight des Tages: Nach dem Abendessen ging das Internet auch wieder ohne Probleme. Puuh, Glueck gehabt, die Internetcafes der Umgebung wirken nicht wirklich angenehm. Ansonsten ist meine "Urlaubswoche" vorbei und morgen werde ich puenktlich 08:30 Uhr im Buero stehen. Mal schauen wie es dort losgeht. Morgen kommt erstmal der ganze Papierkram (zur Polizei muessen wir auch nochmal ^^), ich hoffe nur dass alles passt. Aber morgen mehr dazu, gute Nacht :-)

Tagesaufgabe: Geld abheben


Ich hatte schon lange vor meiner Abreise herausgefunden, dass die CITIBank hier in Chengdu eine Filiale hat. Da ich sonst keine Bank fand, auf die das zutraf und ich hier sogar kostenlos Bargeld abheben koennen sollte, hab ich mir bei denen auch noch ein Konto zugelegt.



Nun wollte ich mich heute auf mein Fahrrad schwingen und zu eben dieser Filiale fahren. Im Internet fand ich sogar die Adresse:
Unit 101, 1/F, City Tower 86 Section 1, RenMinNan Road Chengdu 610016



Ich find, sie haettens ruhig nochmal in chinesischen Schriftzeichen schreiben koennen, aber egal. Da ich anfangs nicht so recht wusste, wie die Adresse so richtig zu deuten ist (speziell die Hausnummer?) bin ich einfach mal so in Richtung 人民南路 (RenMinNan Road) losgefahren. Es waren nur 6km bis dort hin, aber mir taten schon ordentlich die Knie und der Hintern weh. In der Strasse selbst konnte ich nicht wirklich ein System der Hausnummern ausmachen und so fuhr ich erstmal 3-4 km in eine (wie sich spaeter rausstellte falsche) Richtung. Als ich die Nase voll hatte, hab ich mal wieder einen der zahlreichen Pfoertner gefragt. Ich glaub ich China gibt es mehr Pfoertner als Deutschland Einwohner hat. Jedes Wohnhaus, jeder Laden, jedes Restaurant einfach ueberall stehen sie in ihren schicken Uniformen rum und ... naja, so wirklich weiss ich auch ned, was die da machen. Aber nett sind sie :-)



Zum Glueck hatte ich gefragt, die Strasse ist naemlich gute 20km lang, und bin dann in die richtige Richtung weiter gefahren. Mittlerweile bin ich streckenweise im Stehen gefahren, weil es echt nicht mehr anders ging. Irgendwann hab ich dann die Filiale erspaeht und war uebergluecklich. Wer die 86 als Hausnummer vermutet hatte, lag uebrigens richtig. Nur nuetzt einem das halt wenig, wenn die Nummern unsortiert vorliegen. Die Section gibt einen (wenige Kilometer langen ^^) Abschnitt der Strasse an (wer haette es gedacht) und an welchem Abschnitt man grade war, konnte man an den Bushaltestellen immer ganz gut ablesen (nachher ist man halt immer schlauer :-)





Das Geld abheben ging total problemlos. Nach meinen gescheiterten Versuchen in diversen Konsumtempeln mit Kreditkarte zu bezahlen (z.B: Carefour oder WalMart) eine wohltuende Erfahrung. Und der Kurs war auch seeehr kundenfreundlich. Hatte ich zu Hause bei der Commerzbank noch fuer 1:8,33 getauscht konnte ich hier zu 1:10,56 tauschen *freu*.



Auf dem Rueckweg fing es dann auch wieder an zu regnen (naja, richtig regnen tut es eigentlich immer erst abends, aber so ganz feiner Niesel macht auch wenig Spass) und die Knie hatten nun echt die Nase voll. Also immer wenn's rollt abwechselnd ausstrecken, das half. Am Ende duerften heute so 18km in 2,5h zusammengekommen sein. Tschacka, das erste mal richtig Sport hier gemacht :-)

Ergebnis: liquide fuer die naechsten Wochen, aber kaputte Knie
Merke: Fahrraeder mit 20" Radgroesse sind nur was fuer Kinder (zumindest auf langen Strecken)