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Great Ocean Road


Unser nächstes Fahrziel nach Melbourne soll die Great Ocean Road sein, eine 300km lange Küstenstraße von Melbourne aus gen Südwesten. Mit unserem Bus haben wir uns so langsam angefreundet, insbesondere Blinker und Scheibenwischer werden nicht mehr verwechselt.





Als erstes Ziel hatte Mareike Queenscliff auserkoren. Ein kleines Dörfchen auf einer Halbinsel dessen größte Attraktion die Fähre ans andere Ende der Bucht zu sein scheint. Mareike hatte jedoch herausgefunden, dass es hier wilde Delfine gibt und man sich die im Wasser anschauen kann. Also sind wir Montagmorgen pünktlich um 08:30 Uhr am Bootssteg gewesen, haben unseren Neoprenanzug und Schnorchelzeug bekommen und raus gings mit dem Boot in die Bucht. Zuerst haben wir auf einem kleinen Atoll Schnorchelübungen gemacht. Erste Feststellung: Salzwasser schmeckt *bäh*. Zweite Feststellung: Da schwimmen ziemlich dicke Fische keine 2 Meter unter uns - toll (und jede Menge Quallen auch :-)



Danach ging es auf Delfinsuche, in freier Wildbahn ... konnte also etwas dauern. Die Skipper der umliegenden Schiffe haben aber wohl mitgesucht und so fanden wir recht schnell eine Gruppe mit 6 Tieren. Die hopsten dann fröhlich vor unserem Bug um die Wette order schwammen nebenher. Das angepriesene "mit Delfinen schwimmen" hieß dann für uns, sich mit dem Schnorchel und Taucherbrille ausgestattet an einem Seil hinter unserem Boot herziehen zu lassen. Da die Delfine immer schön nebenher schwammen, kam man ihnen so schon sehr nahe (anfassen ist nicht!) und einmal zog die ganze Sechsergruppe direkt quer unter uns vorbei ... sehr schick.



Danach ging es noch zu einer Stelle mit Seehunden, um nochmal zu schnorcheln. Die Seehunde sind nicht ganz so flott aber dafür sehr verspielt. Also ab ins Wasser, mit den Flossen vorwärtspaddeln und hoffen das einer aus Neugier mitkommt. Hat funktioniert - genial. Aber danach war's auch gut kalt, trotz 5mm Neopren, Zeit für eine heiße Schoki an Board :-)



Auf dem Heimweg gabs dann noch ein bißchen Spaß am Boot, z.B. bei guter Fahrt am Seil hinterherziehen lassen und mit dem Körper surfen. Zusammengefasst ein toller Vormittag, kein ganz billiges Vergnügen, aber dafür inkl. allem Material, Essen, heißen Getränken ... achja und Delfinen, Seehunden und Fischen.





Danach gings weiter in Richtung Süden zur Great Ocean Road. Ab nun wechselten sich tolle Sandstrände mit Steilklippen und kleinen Buchten ab. Da es vermutlich die nächsten 50-300km so weitergehen wird, versuchen wir nicht an jeder Stelle anzuhalten.



Abends haben wir dann endlich unseren Bus dazu genutzt, wozu er da ist - einfach an einer tollen Stelle in der Pampa stehen zu bleiben und zu übernachten. Eine kleine Bucht hinter Lorne bot sich dafür an und obwohl die Gegend für australische Verhältnisse wohl gerade sehr stark frequentiert ist, wollte niemand sonst auf unserem Parkplatz übernachten.

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