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Von einem der auszog

Ich hab jetzt 3 Jahre in der Englerstrasse gewohnt. Da ist ne ganze Menge Zeug zusammengekommen. Mein Umzug hat deswegen erstmal mit 2 Wochen lang "Wegwerfen" angefangen. Ich bin jedes Fach, jedes Blatt durchgegangen und hab ueberlegt was ich noch brauche/haben will. Am Ende habe ich bestimmt 10 Kisten Papier und 2 grosse Saecke Muell rausgebracht und 1000 Blatt Papier geschreddert (Warum koennen sich Kontoauszuege nicht nach nem Jahr in Luft aufloesen?)

Die naechsten Wochen habe ich immer mal wieder fleissig Zeug eingeraeumt und an diversen streng geheimen Orten zur Lagerung abgegeben (Dank allen, die etwas Platz im Keller, der Garage, der Kueche, unterm Schreibtisch, usw. geopfert haben).

Regale fand ich ja schon immer toll, aber beim Auszug sind sie irgendwie gemein. Sie hinterlassen Loecher (bei mir 66) in der Wand die gespachtelt werden wollen. Netterweise bietet der Baumarkt des Vertrauens Spachtelmasse in der Tube an, die kann man dann mit alten Telefonkarten hervorragend in den Waenden versenken :-) Zu dumm nur, das bei dem Trockenbau hier alle Loecher "durch" die Wand gehen, und die Masse auf der Innenseite der Wand wieder herauslaeuft, wenn man nicht vorher mit Papier das Loch "abgedichtet" hat.

Tja nun war die Huette leer und es blieben nur noch 2 Aktionen streichen und abgeben. Letzteres gestaltet sich gar nicht so einfach. Von den Sekretariaten an der Uni ist man ja gewohnt, dass sie Mond-Oeffnungszeiten haben, aber der Hausmeister schiesst wirklich den Vogel ab. Taeglich von 07:00 Uhr bis 07:30h telefonisch zu erreichen. Also mitten in der Nacht! Ich war begeistert. Gestrichen haben wir Sonntagnachmittag (Danke an Domri und Juergen), waehrend sich Rest-Karlsruhe auf das Bayernspiel vorbereitete. War gar nicht so schlimm wie angenommen und mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Jetzt sitz ich hier auf halb gepackten Koffern und warte nur noch auf den Hausmeister. Aber der kommt erst morgen, also gute Nacht :-)