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Mit dem Fahrrad zu Du Fu


Heute war der Tag gekommen, an dem ich mich zum ersten Mal mit dem Rad in den Verkehr hier stuerzen
wollte. Eins vorweg: ich habs gut ueberstanden, nur der Staender vom Fahrrad hat den Tag nicht
ueberlebt.




Also hab ich mich heute morgen auf mein (leider viel zu kleines) Rad geschwungen und bin in Richtung
Du Fu's Tatched Cottage (Du Fu's Strohhuette) aufgebrochen. Es ist nicht weit weg und nationalhistorisch
wohl gar nicht soo unbedeutend. Dort angekommen wurde ich gleich erstmal zur Kasse gebeten und zwar fuer mein
Fahrrad. JA, man wollte 5 Jiao = 5 Cent von mir haben, fuer einen FAHRRADPARKPLATZ!!! Damit ist das der teuerste
Fahrradparkplatz den ich kenne *pfui*. Danach bin ich durch die sehr geraeumige und angenehm ruhige Anlage
geschlendert. Schneller gehen war heute eeh nicht drin. Wir hatten Sonnenschein, 30 Grad und wieder
80% Luftfeuchte. Da muss ich mich fuer Anfang Oktober erstmal dran gewoehnen.





Ich war natuerlich auch da, hier der Beweis:




Auf dem Platz vor einem Tempel stiess ich dann auf die Vorbereitungen einer kleinen (dachte ich am Anfang) Show
und beschloss zu bleiben. Es kamen dann einige sehr gute Artisten und lustige Darbietungen, alles begleitet von
2 Ansagern (Chinesisch und Englisch!) So viele Fotos konnte ich gar nicht machen, aber ich sage euch, es war toll.
Ein paar Videos hab ich auch gemacht (ihr findet sie HIER), leider nur ohne Ton. Die Musik war wieder aber
wie sonst hier auch: nicht alles einheimisch (ja, Hans Zimmer hat auch hier seine Spuren hinterlassen) aber
alles seeehr laut.





Auf dem folgenden linken Bild kann man vielleicht die Olympischen Ringe erkennen. Das ganze Land dreht schon
voll auf Hochtouren wegen den Spielen 2008 in Peking. Meine Kekse sind vom offiziellen Keks-Sponsor, meine
Nudelsuppe vom offiziellen Nudel-Sponsor und meine Milch ... Im Fernsehen sind die Spiele auch staendig Thema.




Nach 2,5h konnte ich aber nicht mehr stehen und mein Magen knurrte wie verrueckt. Aber
ein Ende der Veranstaltung war nicht in Sicht, also musste ich vorher gehen. Ich war dann noch einkaufen und
bin dann gemuetlich nach Hause geradelt. Auf dem Rad ist die Stadt gleich viel angenehmer zu erkunden und die
Wege schrumpfen auf betraechtlich. Man muss halt nur hoellisch auf den gesamten Verkehr achten und am besten
auch nicht allzuschnell fahren (die Bremsen sind, naja ... welche Bremsen?)


Gegendarstellung: Einmal um die Welt

Wie das ausschaut,



wenn ich (mitten in China) und Mareike (in USA) miteinander skypen? So:

Es gibt halt echt überall das gleiche zu kaufen (nur ein bischen anders beschriftet)!

(Auch wenn wir ansonsten schon einige geringfügige Unterschiede festgestellt haben... dazu später vllt mal mehr).