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Moebelhaus mit vier Buchstaben


In China gibt es 4 mal IKEA, in Peking, Shanghai, Guangzhou und Chengdu. Auf der gut
sortierten Internetseite konnten wir sogar die Buslinien erfahren, mit denen man
hinfahren kann. Ich war begeistert. Vor allem, weil ich immer noch auf der Suche nach
etwas "Weihnachtsbeleuchtung" bin (sprich Lichterketten fuer mein Zimmer). Da im Netz
auch noch gross das "Softeis fuer 1 Yuan" (10 Cent) beworben wurde, mussten wir dem
Laden einfach nen Besuch abstatten.



Obwohl der Laden am anderen Ende der Stadt ist, sind wir wirklich super hingekommen. Nur einmal
umsteigen und bis vor die Haustuer gefahren worden. Obwohl in China eigentlich kein Weihnachten
gefeiert wird, war das Weihnachsgeschaeft in vollem Gange. Von den 300 Millionen Chinesen, die sich
statistisch gesehen einen IKEA teilen muessen, war bestimmt auch die Haelfte da. Ueberall standen
Weihnachtsbaeume und es blinkte und glitzerte und wir wurden kraeftig mit "Santa Clause is coming" und
Konsorten beschallt. Nur der arme Mitarbeiter, der im Clownskostuem die Kunden am Eingang begruesste,
passte nicht ganz in das Bild.





Wir haben uns dann erstmal auf das "normale" Essen in der Cafeteria gestuerzt. Spaghetti Bolognese
gabs bei mir :-) und Reis mit Huehnerfrikassee bei Daniel. Beides fuer jeweils unglaubliche 17 Yuan
(das sind 17 Softeis! args viel zu teuer).



Danach haben wir uns die Einrichtung vorgenommen. Natuerlich gab es die gleichen Billys, Bennos und Borris'
wie in Deutschland auch, nur hatte ich das Gefuehl, dass alles etwas enger aufgebaut (und teurer) war.
Und waehrend wir durch die Gaenge schlenderten, schwanden dann auch so langsam meine Hoffnungen auf
Lichterketten. Ab und zu hing mal ein Vorhang aus kleinen Laempchen da oder die Laempchen waren in
tolle Glasgebilde und Filztannenbaeumchen eingekleidet. Das kostete dann auch gleich 250 Yuan.



Wenigstens erwartete uns am Ausgang noch der Schweden-Shop und das Softeis :-) Nach dem ersten, gab es noch ein zweites (man weiss ja nicht, wann man mal wieder vorbei kommt) und dann sind wir auf Hot Dogs umgestiegen, DENN die hatten mal wieder richtige Wuerstchen und SENF! juhuu Also Wuerstchen im Saitling und nicht nur so
komische Wurst ohne Pelle wie sonst. Und weil wohl Happy Hour war gabs die auch fuer 1 Yuan, IKEA = Schlaraffenland, wer haette das gedacht. *g*





Anschliessend sind wir dann noch ein wenig durch die Stadt geschlendert (nagut, eigentlich haben wir den Busbahnhof gesucht, aber daraus wurde ne recht nette Tour) und haben eine interessante Brueckenbeleuchtung gesehen (linkes Bild). Warum diese Hochstrassen, von unten aussehen wie ein Weihnachtsbaum kann ich euch auch ned sagen, die Beleuchtung dort scheint aber dauerhaft installiert zu sein. Am Ende kamen wir noch zum Tian-Fu-Square (der "grosse" Platz im Stadtzentrum) und hinten sieht man schoen den Mao angestrahlt. Der Gute ist so ziemlich der einzige (ausser Buddha) von dem es hier Statuen gibt. ^^


Uebrigens, insgesamte Kosten des Besuchs fuer 2 Personen:

Busfahrten: 14 Yuan

Einrichtungsgegenstaende(=Borris): 7,90 Yuan

Nahrungsmittel: 49 Yuan

Gruppenbildende Massnahme


Heute war unsere gesamte Belegschaft zu einem gemuetlichen Nachmittag im Park
mit anschliessendem Abendessen eingeladen. Das bedeutet zuerst einmal genuegend
Taxen fuer circa 20 Personen zu besorgen. In Chengdu ist das allerdings nicht das
grosse Problem, man geht an den Strassenrand, streckt den Arm moeglichst weit in
die Luft und macht mit der Hand eine Bewegung, als wuerde man jemandem ganz schnell
und oft auf die Schulter hauen (wichtig: der Arm bewegt sich dabei nicht mit!)





Wir sind dann ein ganzes Stueck raus aus der Stadt gefahren. Unser Taxifahrer hatte
dabei immer das Handy am Ohr, weil er sich jede Kreuzung von unserem Chef ansagen
lassen musste (der Fahrer hatte keine Ahnung wo er war!). Die Parkanlage war recht gemuetlich,
leider aber sehr klein und kuenstlich (betonierte Flussbette, Rollrasen). Ganz klassisch
wurde dann bei einem Tee geschwatzt, Mah-Jong gespielt oder der Park etwas zu Fuss erkundet.





Puenktlich 1830h wurde dann zum Dinner geladen (danach kann man hier wirklich die Uhr
stellen). Es gab wieder typisches (echtes!) chinesisches Essen mit einer kleinen Besonderheit.
Die nannte sich heute "Garnelensalat", allerdings mit dem Unterschied, dass die Garnelen auf
dem Salat lagen und quicklebendig waren (die kamen direkt aus dem Bassin neben unserem Tisch.
Der "Salat" wurde noch einmal umgeruehrt und voila, fertig ^^ Wer jetzt denkt, dass sei hier
normal, liegt aber auch falsch. Meine chinesischen Kollegen haben zum Teil genau so irritiert
geschaut wie Daniel und ich. Aber wir haben es probiert uuuuund sogar ganz lecker gefunden.
Man darf sich halt keinen zu grossen Kopf darueber machen :-)





Ansonsten gab es wieder ne Menge leckerer Sachen von denen ich wieder viel zu wenige Namen
weiss, wie : Mapo Doufu (in etwa Tofu mit Rind, und nein! Tofu hier ist nicht so eklig wie in Deutschland
es hat eine ganz andere Konsistenz und schmeckt mir fritiert z.B. richtig klasse), suessen
Reis (mit Honig oder sowas in der Art) und "chinesischer Pizza" (Hefeknoedel zum Aufklappen
und Befuellen wie einen klitzekleinen Doener, so in etwa zumindest *g*). Getrunken wurde dazu uebrigens Sojamilch
und australischer Rotwein (aus Weissweinglaesern *g*).




Und dann sollten wir noch was
ganz leckeres probieren. Als ich nachfragte bekam ich als Antwort: "soup" (Suppe). Also erstmal
gekostet. Das Resultat war etwas glitschig und nicht ganz mein Geschmack also lieber nochmal
nachfragen: Die Antwort kam: lobs..., lobs... (ich dachte an Hummer), log (ich hatte keine Ahnung),
fog (ich vermutete es) frog, frog, frog (Frosch, jepp, guuuuut das ich das vorher NICHT gewusst hab :-)



In diesem Sinne, Gute Nacht :-)

Mein erster Model-Vertrag


Letzte Woche wurden ja von der gesamten Belegschaft ein paar Fotos
geschossen, von denen ich auch welche hier ins Blog gestellt habe.
Naja, nun fanden die Marketing-Menschen eines der Bilder auf denen
ich drauf bin so toll, dass sie es in den WebService der Firma
integrieren wollten. Und weil unser Chef haargenau auf des Recht am
eigenen Bild achtet (*g* wer haette das gedacht?), haben sie mir
einen Vertrag angeboten, mit dem sie das Bild auf ihrer "Business
Homepage" verwenden duerfen und ich dafuer eine "kleine" Entschaedigung
erhalte. Ist ja nicht so wild, wenn ab naechster Woche 1,3 Milliarden
Chinesen (grob geschaetzt ^^) mein Bild kennen, hab ich mir gedacht
und zugestimmt. Der Knaller kam allerdings mit dem Vertrag, denn
die Entschaedigung lag bei ca. 75 Euro, fuer dieses eine kleine Bild. Das
entspricht ziemlich genau, dem Monatslohn eines Fabrikarbeiters hier
in China.





Ansonsten ist am Freitag die Hauptanwendung der Firma online gegangen, an
der hier die letzte Zeit gewerkelt wurde: www.mychess.cn
(An die Informatiker unter den Lesern: ich habe mit dem Quellcode nix
zu tun, ich arbeite schon am naechsten Projekt *g*). Der ganze Dienst ist in
etwa eine Studien- und Berufsberatung fuer chinesische Schueler,
Studenten (und ganz wichtig: deren Eltern!).



Also, falls irgendwer in Deutschland schon immer mal von einer Modellkariere
getraeumt hat und nur nicht verrueckt genug fuer den Wahnsinn in Deutschland ist:
Das ganze kann man hier auch viel leichter bekommen. Blond wird sogar noch bevorzugt,
denn habt ihr schonmal einen (natur-)blonden Chinesen gesehen?

Zappenduster


So ganz langsam stellt sich auch hier sowas wie Herbst ein. Das bedeutet es gibt nachts auch mal
Temperaturen von unter 10 Grad (an der Stelle Gruesse an alle, die beim Blick aus dem Fenster Schnee sehen
koennen :-). Da die Apartments hier nicht isoliert sind und auch keine Heizungen haben, war es in letzter
Zeit auch mal recht frisch. Daniel (der nach eigener Aussage sowas wie Herbst, Winter oder Fruehling nicht
kennt) hat sich ziemlich den Hintern abgefroren und bei der Firma einen Heizluefter "in Auftrag gegeben".
Nachdem seiner dann prima lief, brachte man mir auch noch einen vorbei (obwohl ich gar nicht danach gefragt
hatte). Nunja, jetzt ziehen beide Geraete ihre 2000 Watt und da hab ich mich schon gefragt, ob dass die
Einrichtung hier mitmacht ^^. Aber es lief alles prima und wir hatten es angenehm warm in den
Zimmern (ca. 19-20 Grad) zumindest bis vorhin!



Da meinte mein Luefter (linkes Bild) auf einmal es sei Sylvester und hat sich selbst und unsere Sicherung
mit dem passenden Feuerwerk (zum Glueck stand nichts davor) in die ewigen Jagdgruende geschickt. Also sassen
wir erstmal im Dunkeln und Daniel war ganz froh, dass ich Kerzen+Feuerzeug besitze. (Nach seiner Aussage
benutzen in Kolumbien nur arme Leute und die Kirche Kerzen!) Nun haben wir im Apartment erstmal keine
Sicherungen gefunden und auch die Kaesten im Haus sahen nicht danach aus (rechtes Bild).





Also Woerterbuch raus und (wieder mal) zum Hausmeister/Wachmann. Der kam dann auch mit zurueck und hat sich
die Lage angeschaut. Er wusste sogar wo der Sicherungskasten war (*juhu* ein kleines unscheinbares Kistchen
ueber dem eigentlichen grossen Sicherungskasten). Drin waren 6 Sicherungen, alle schoen nebeneinander. Unser
Apartment ist links, die 4 linken Sicherungen war nach oben gekippt, die 2 rechten nach unten. Was machen wir
also?



Richtig, wir fangen von links an, die Sicherungen umzuklappen und fragen nach jeder, ob denn nun das Licht
schon wieder geht, also los:
  1. 1. Sicherung - nichts passiert
  2. 2. Sicherung - Treppenhaus dunkel (also Sicherung wieder hoch)
  3. 3. Sicherung - erstmal nichts - auf einmal kucken aber die Nachbarn aus ihrer DUNKLEN Wohnung
  4. 4. Sicherung - Treppenhaus dunkel (also auch die Sicherung wieder hoch)
  5. 5. Sicherung - hochgeklappt - prima unser Licht geht wieder :-)
  6. 6. Sicherung - hochgeklappt - unser Licht geht immer noch :-)


Nagut, also Problem geloest, ach ne, die Nachbarn beschweren sich ja immer noch, also klappt der Hausi auch noch
die 1. und die 3. Sicherung wieder hoch. Ergebnis: alles prima - Welcome to China!!!



Nachdem der Hausmeister weg war, haben wir den Luefter dann nochmal ausgiebig getestet. Als Ventilator kann man
ihn noch benutzen, aber sobald die Heizkomponente angeht, fliegen die Funken. Dann werde ich morgen mal schauen,
wie ich meinen "Garantieanspruch" durchsetze (ich glaub der Laden hatte mit 14 Tagen Rueckgaberecht geworben :-)

yi(一) - er(二) - san(三) - Action


Nach einer leckeren Suppe zum Abendbrot (und einem halben Laib Brot um die Schaerfe zu neutralisieren) erzaehl ich mal, was wir gestern so gemacht haben. Der WebService der Firma soll natuerlich auch ein paar Bilder beinhalten und man moechte sich ja auch selbst moeglichst gut ins Bild gerueckt wissen. Und gestern war der perfekte Tag dafuer: 22 Grad und Sonnenschein. Also hat der Chef einen Fotografen bestellt. Vorher haben Daniel und ich eine SMS von einer Kollegin bekommen, ueber die wir erstmal guuut geschmunzelt haben:
Hi, tomorrow we will take a picture with all persons in the office.
so wear shirt. white one is the best. it looks you more professional.


Nun siehts bei mir nicht ganz so rosig aus, mit weissen Hemden, also hab ich mein beiges mitgenommen :-) Auf dem rechten Bild sehr ihr einen Teil vom Buero. Eigentlich ist das auch schon alles. Der Rest sind nur ein grosser Konferenztisch und ein paar Computerarbeitsplaetze, die aus ergonomischen Gruenden hier nicht gezeigt werden sollen. *g*





Anschliessend gings nach draussen zum grossen Gruppenbild mit der gesamten Belegschaft (zumindest der hier in Chengdu, in Peking sitzen noch ein paar mehr Leute). Es durfte natuerlich jeder einen Vorschlag machen, wo dieses Bild gemacht werden soll und es hat ewig gedauert, bis man sich auf einen Platz einigen konnte. China eben :-)





Anschliessend sollten noch ein paar Bilder von "gluecken Studenten" oder "jungen dynamischen Mitarbeitern" her. Also ging es mit dem Fotografen (plus Regisseur) kreuz und quer ueber den Campus um mal hier mal da ein paar Bilder zu machen. Wir waren eine ganze Weile unterwegs, denn nur "jung" und "gluecklich" ins Bild zu bekommen war gar nicht so einfach. Auf jeder Bank auf dem Campus sass ein altes Muttchen, das jedes Mal ziemlich grimmig in die Kamera schaute.





Wer sich fragt, worueber wir uns so angeregt auf dem rechten Bild unterhalten: chinesisches Essen :-) Der Fotograf hat das Bild gemeinerweise gemacht, ohne dass wir ihn bemerkt hatten. Wir standen eigentlich nur etwas abseits, als er grad mit ein paar "Models" beschaeftigt war.

Mein Praktikum


4 Wochen dauert mein Praktikum hier jetzt schon. Eigentlich koennte ich begeistert
sein, bei den tollen Moeglichkeiten die ich habe eigene Ideen einzubringen und
Sachen zu entwickeln. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass die Arbeitsweise
der Leute hier ganz anders ist, als ich es gewohnt bin. Die Faehigkeit zu planen und
vorrausschauend moegliche Probleme zu erkennen und entsprechend zu handeln scheint den
meisten voellig zu fehlen. Statt dessen faengt man erst an zu wuseln, wenn das Kind in den
Brunnen gefallen ist. Wenn von oben etwas gesagt wird (Chef, fremder Berater, Prof,
usw.), dann wird das einfach unreflektiert weiter gegeben/gemacht. Die Buzzwords
(Schlagwoerter) von bestimmten Technologien sind allen im Kopf, aber was dahinter steht,
wissen nur die wenigsten. Ich habe schon ein paar Mal vor einem Problem gestanden und
jemand nannte mir den Namen eines Tools/Frameworks, mit dem er/sie schon mal
gearbeitet hat. Anschliessend hab ich mich in die Materie eingelesen und bin dann nochmal
zu der Person hin um von meinem Ergebnis zu berichten. Der Ausgang der Geschichte ist jedes
mal der Gleiche: man kannte halt den Namen und hat vielleicht mal ein paar Zeilen dafuer
geschrieben. Wirklich tieferes Verstaendnis ist aber ned vorhanden :-(

Setzt man sich zusammen und sammelt Loesungen zu bestimmten
Problemen, dann kommen auch einige Vorschlaege. Nur fragt man nach den Vorteilen oder
Implikationen der einen oder anderen Loesung, dann ist schon Feierabend.



Natuerlich sind die Leute hier nicht duemmer als in anderen Teilen der Welt (und in meiner
Firma sitzen auch fast nur studierte Leute), sie haben nur krass andere Denkstrukturen als
wir in Deutschland (zumindest wenn ich die Uni mal als Vergleich nehme). Die Faehigkeit sich
schnell viele Sachen zu merken, Multitasking, Ausdauer und Stressresistenz sind bei den meisten
wirklich verdammt gut ausgepraegt. Die Mensafrau die im Sekundentakt Essen aus zig verschiedenen
Poetten auf zig verschiedene Teller, die ihr hingehalten werden, packt, weiss ganz genau, wer
schon seine Karte an dem Bezahlterminal vorbeigeschoben hat und wer nicht. Und der Busfahrer
merkt sich auch, wer sein Fahrgeld schon in die Box geworfen hat (man kann auch hinten
einsteigen und dann spaeter vor kommen, oder sein Geld per stille Post nach vorn geben).
Auf der anderen Seite fahren die Autos auch bei Rot auf die Kreuzung und halten erst an (auf der Kreuzung),
wenn sie sehen, dass die Fussgaenger schon losgehen oder der Querverkehr Gas gibt ^^



Zu Beginn meinte mein Chef, dass die Praktika von Daniel und mir auch etwas frischen Wind in die Firma bringen
sollen. Nach einem Monat kraeftig Staub aufwirbeln gibt es auch schon ein
paar zaghafte Erfolge. Ich kann nur hoffen, dass wir nicht die wie "fremden Berater" enden, von denen
alles nur abgenickt wird und ein "we can discuss it" (wir koennen drueber diskutieren) auch wirklich
mal in einer konstrutiven Diskussion endet.

Chinesischer Alltag


So, jetzt hab ich mich eine Woche nicht gemeldet, aber keine Sorge ich bin noch
nicht als Kandidat in irgend einer TV-Sendung gelandet *g*.



Es ist eher so ein bisschen Alltag eingekehrt: Aufstehen, Arbeiten gehen,
Mittag in der Mensa, weiter arbeiten, Abends nochmal Mensa (es ist echt zu
guenstig um woanders hinzugehen, und gut ist es auch meistens) zu Hause
vielleicht noch mal einkaufen gehen und dann ab ins Bett.



Ich hab mich jetzt auch mal mit maessigen Erfolg am selber kochen versucht.
Maessig deshalb, weil es einerseits ned wirklich viel im Laden gibt, das ich
mich traue zuzubereiten und andererseits, weil Daniel auch ned so auf meinen
Deutschland-China-Mix abfaehrt.





Am Wochenende waren wir auch eher faul und haben nichts grosses unternommen.
Sonntag hab ich mir mein Fahrrad geschnappt und ne "kleine" Tour Richtung Zentrum
gemacht. Apropos Fahrrad. Ich hatte zwar geschrieben, dass mein altes vor ner
reichlichen Woche geklaut wurde, aber noch nicht, dass ich ein neues habe.
Die Umstaende sind mir zwar auch nicht ganz recht, aber ich bin trotzdem froh,
dass ich es habe. Zu Anfang haben die Wachleute vor unserem Block ja so getan,
als haetten sie mit dem Fahrrad nix zu tun, aber ein paar Tage spaeter war es
ihnen dann doch ziemlich unangenehm, dass sie sich mein Fahrrad haben "unterm
Hintern" wegklauen lassen. Also haben sie irgendwo noch eins hervorgezaubert und
mir gesponsort. Es ist zwar ned so toll, wie mein altes (bei dem haben wenigstens
die Bremsen funktioniert) aber immerhin spart es mir jeden morgen und abend
20 Minuten auf dem Weg zur Firma.



Ich hoffe nur, jetzt muss kein armer Chinese wegen mir laufen (auf der anderen
Seite faehrt einer mehr [mein] Fahrrad *grml*).